Der Gedanke an ein spätes Abendessen lässt Sie zögern: Verursacht es ein unangenehmes Völlegefühl oder gar schlaflose Stunden? Viele Menschen fragen sich, wann sie am besten Abendessen sollten, um gut zu schlafen.
Tatsächlich hat Essen vor dem Schlafen einen großen Einfluss auf unsere Schlafqualität. Ob dieser Einfluss positiv oder negativ ausfällt, hängt maßgeblich von der Wahl der Lebensmittel und dem Zeitpunkt der letzten Mahlzeit ab.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Essen und Schlaf zusammenhängen, welche Lebensmittel Sie abends besser vermeiden sollten und mit welchen Snacks Sie Ihren Körper optimal auf die Nachtruhe vorbereiten.
INHALT:
1. Der Einfluss von Essen auf den Schlaf: Ein komplexes Zusammenspiel
2. Wann ist die beste Zeit zum Abendessen?
3. Die besten Lebensmittel: Das können Sie bedenkenlos vor dem Schlafen essen
4. Lebensmittel, die den Schlaf stören: Diese sollten Sie abends meiden
5. Mehr als nur Essen: Weitere Tipps für einen erholsamen Schlaf
6. Fazit: Mit der richtigen Ernährung zu mehr Schlafqualität
7. Häufig gestellte Fragen zum Essen vor dem Schlafen
Was passiert eigentlich, wenn man vor dem Schlafen isst? Während wir schlafen, fährt unser Körper verschiedene Funktionen herunter, um sich zu erholen.
Unser Verdauungssystem allerdings arbeitet noch weiter. Essen wir direkt vor dem Schlafengehen, muss unser Magen noch schwer arbeiten, während der Rest des Körpers eigentlich abschalten möchte.
Stellen Sie sich vor, Sie essen kurz vor dem Zubettgehen eine große Portion Pasta. Fetthaltige Speisen, wie eine cremige Sauce, machen es Ihrem Körper nicht gerade leicht.
Wenn Sie direkt nach dem Essen hinlegen, muss Ihr Verdauungssystem noch auf Hochtouren arbeiten, während der Rest Ihres Körpers eigentlich abschalten möchte. Die Verdauung dauert länger und arbeitet noch, während Sie eigentlich schlafen möchten.
Die Folgen können dann unter anderem Sodbrennen, ein Völlegefühl und eine unruhige Nacht sein, weil Sie mit vollem Magen schlafen. Wie lange es dauert, bis Essen verdaut ist, hängt von der Art und Menge der Speise ab, im Durchschnitt benötigt der Körper jedoch 2-6 Stunden.
Essen beeinflusst aber nicht nur unsere Verdauung, sondern auch unsere Hormone. Der Konsum von Zucker sorgt zwar kurzfristig für die Ausschüttung von Melatonin, welches uns müde macht. Aber Zucker vor dem Schlafen kann langfristig den Schlaf-Wach-Zyklus stören, denn gleichzeitig wird Insulin produziert, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Dieser plötzliche Abfall des Blutzuckerspiegels kann uns dann mitten in der Nacht aus dem Schlaf reißen.
Wer regelmäßig zu spät und zu üppig isst, muss nicht nur mit Gewichtszunahme rechnen, sondern riskiert auch weitere Folgen von zu spätem Essen. Schlechter Schlaf schwächt das Immunsystem und kann langfristig sogar zu ernsteren Erkrankungen führen
Tipp: Essen Sie Ihre letzte große Mahlzeit 3 bis 4 Stunden vor dem Zubettgehen. Verzichten Sie außerdem auf Alkohol, Kaffee oder schwarzen Tee am Abend. Diese Getränke halten Sie künstlich wach und stören Ihren Schlaf.
Die Frage, ob es besser ist, früher oder später zu essen, beschäftigt viele Menschen. Sie wissen bereits, dass es Ihren Schlaf stören kann, wenn Sie kurz vor dem Schlafen essen.
Aber wann ist der ideale Zeitpunkt für die letzte Mahlzeit? Mit ausreichend Zeit zwischen Abendessen und Schlafenszeit (3 bis 4 Stunden) beugen Sie Verdauungsproblemen vor und schlafen besser.
Ob ein spätes Abendessen Ihren Schlaf stört, ist individuell verschieden. Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers und finden Sie Ihre persönliche Wohlfühlzeit. Wenn Sie nach dem Essen oft Sodbrennen haben oder schlecht schlafen, sollten Sie versuchen, früher zu essen.
Schichtarbeit und unregelmäßige Essenszeiten stellen besondere Herausforderungen an Ihren Körper. Achten Sie daher besonders auf Ihr Hunger- und Sättigungsgefühl. Versuchen Sie, bei wechselnden Arbeitszeiten möglichst feste Essenszeiten einzuhalten und leichte, gut verdauliche Mahlzeiten zu wählen.
Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass der Stoffwechsel nachts langsamer arbeitet und man deshalb abends weniger essen sollte. Der Stoffwechsel verlangsamt sich zwar im Schlaf, aber nicht so stark, dass er die Kalorienverwertung beeinflusst.
Entscheidend ist die Gesamtkalorienbilanz über den Tag verteilt, also wie viele Kalorien Sie über den ganzen Tag verteilt zu sich nehmen und wie viele Sie verbrauchen.
Zusammenfassend: Die optimale Essenszeit ist individuell verschieden. Als Faustregel gilt: Essen Sie Ihre letzte große Mahlzeit 3 bis 4 Stunden vor dem Zubettgehen. Achten Sie auf Ihren Körper und finden Sie heraus, was Ihnen guttut.
Sie möchten abends nicht hungrig ins Bett gehen, aber gleichzeitig Ihren Schlaf nicht belasten? Dann wählen Sie leicht verdauliche Lebensmittel abends, die schlaffördernde Eigenschaften besitzen.
Vermeiden Sie am Abend schwer verdauliche Lebensmittel wie fettes Fleisch, frittierte Speisen oder blähendes Gemüse. Greifen Sie stattdessen zu leichten Alternativen, die Ihren Magen nicht überfordern.
Einige Lebensmittel enthalten Nährstoffe, die die Produktion des Schlafhormons Melatonin fördern und so zu erholsamen Schlaf beitragen können. Beispielsweise kann Eiweiß vor dem Schlafen zu einer erholsameren Nacht beitragen. Es hält lange satt und unterstützt die Regeneration der Muskeln über Nacht. Greifen Sie zu einer kleinen Portion Magerquark oder Naturjoghurt.
• Nüsse: Nüsse am Abend sind eine gute Wahl, da nicht nur ebenfalls Eiweiß enthalten, sondern auch reich an Magnesium und Tryptophan sind. Beides sind wichtige Nährstoffe für die Melatoninproduktion. Besonders empfehlenswert sind Mandeln, Walnüsse und Cashewkerne.
• Haferflocken: Haferflocken liefern komplexe Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel stabilisieren und so für einen ruhigen Schlaf sorgen. Sie enthalten außerdem Melatonin und entspannendes Magnesium.
• Bananen: Bananen sind reich an Kalium und Magnesium, die zur Entspannung der Muskeln beitragen. Sie enthalten außerdem Tryptophan, um die Melatoninproduktion anzukurbeln.
• Apfel: Warum nicht vor dem Schlafen einen Apfel essen? Äpfel sind leicht verdaulich und versorgen Ihren Körper mit Vitamin C und Ballaststoffen vor dem Schlafen, was die Verdauung unterstützt.
• Warme Milch mit Honig: Ein Klassiker, der durch die enthaltene Aminosäure Tryptophan schlaffördernd wirkt.
• Naturjoghurt mit Früchten: Eine leichte und bekömmliche Mahlzeit, die gleichzeitig Eiweiß und Kalzium liefert.
• Vollkornbrot mit Avocado: Sättigend und reich an gesunden Fetten und Ballaststoffen.
Tipp: Finden Sie heraus, welche Abendmahlzeiten Ihnen besonders gut bekommen und Ihren Schlaf positiv beeinflussen. Inspiration für leckere und leicht verdauliche Rezepte finden Sie zum Beispiel auf chefkoch.de.
Sie fragen sich, was Sie abends nicht essen sollten, um gut zu schlafen? Tatsächlich gibt es einige Lebensmittel und Getränke, die sich negativ auf unseren Schlaf auswirken können.
• Fettiges und schweres Essen: Fetthaltige Speisen wie Pommes, Burger oder Pizza liegen schwer im Magen und belasten die Verdauung. Das kann zu Sodbrennen, Blähungen und einem unruhigen Schlaf führen.
• Zucker: Zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke sorgen zwar für einen kurzen Energieschub, lassen den Blutzuckerspiegel aber schnell wieder abfallen. Das ist eine der häufigsten Ursachen für Heißhunger am Abend und kann zu Schlafstörungen führen.
• Koffein: Kaffee, schwarzer Tee, Cola und Energydrinks enthalten Koffein, welches anregend wirkt und das Einschlafen erschwert. Verzichten Sie daher mindestens 4-6 Stunden (im besten Falle ganz) vor dem Schlafengehen auf koffeinhaltige Getränke, um einen ruhigen Schlaf zu gewährleisten.
Besonders schwer verdauliche Lebensmittel abends sind:
• Frittierte Speisen
• Fetthaltiges Gebäck
• Eiscreme
• Schokolade
• Aufschnitt
• Käse
• Alkohol
• Kaffee
• Schwarzer Tee
• Rohkost
Statt zu ungesunden Snacks zu greifen, wählen Sie lieber schlaffördernde Alternativen:
• Statt Chips: Tauschen Sie fettige Chips gegen eine Handvoll Nüsse am Abend oder selbstgemachtes Popcorn.
• Statt Schokolade: Geben Sie Ihrem süßen Zahn mit ein paar Datteln oder einem Stück Obst die Stirn.
• Statt Softdrinks: Löschen Sie Ihren Durst mit Wasser, ungesüßtem Tee oder einem Glas Milch.
Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und gönnen Sie sich auch mal einen kleinen Snack am Abend. Wählen Sie aber bewusst Lebensmittel, die Ihren Schlaf nicht stören.
Eine schlaffreundliche Ernährung ist ein wichtiger Baustein für erholsame Nächte. Doch es gibt noch weitere Faktoren, die Ihre Schlafqualität beeinflussen.
• Temperatur: Die ideale Schlaftemperatur liegt zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Lüften Sie Ihr Schlafzimmer vor dem Schlafengehen gut durch.
• Licht: Dunkelheit fördert die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Verdunkeln Sie Ihr Schlafzimmer und vermeiden Sie blaues Licht von Smartphones oder Tablets vor dem Schlafengehen.
• Geräusche: Schaffen Sie eine ruhige Schlafumgebung. Verwenden Sie gegebenenfalls Ohrstöpsel, um störende Geräusche auszublenden.
• Matratze und Kissen: Eine hochwertige Matratze und ein passendes Kissen sind die Basis für erholsamen Schlaf. TEMPUR® Matratzen und Kissen passen sich perfekt an Ihre Körperform an und sorgen für eine angenehme Druckentlastung.
• Yoga und Meditation: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen und den Körper auf die Nachtruhe vorzubereiten.
• Atemübungen: Tiefes und bewusstes Atmen kann beruhigend wirken und das Einschlafen erleichtern.
• Warmes Bad: Ein warmes Bad vor dem Schlafengehen entspannt die Muskeln und fördert die Durchblutung.
• Regelmäßige Schlafenszeiten: Gehen Sie möglichst jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie zur gleichen Zeit auf, auch am Wochenende, um einen gesunden Schlafzyklus beizubehalten.
• Ausreichend Bewegung: Regelmäßige Bewegung fördert einen gesunden Schlaf. Vermeiden Sie jedoch intensives Training kurz vor dem Schlafengehen.
Schaffen Sie sich eine entspannende Abendroutine, die Ihnen hilft, den Tag abzuschließen und sich auf die Nachtruhe einzustimmen.
Bewusstes Essen am Abend ist der Schlüssel zu erholsamen Nächten und energiegeladenen Tagen. Indem Sie Ihre Essgewohnheiten optimieren und auf schlaffördernde Lebensmittel setzen, können Sie Ihre Schlafqualität verbessern und gleichzeitig Ihre Gesundheit fördern.
Denken Sie daran:
• Planen Sie Ihre letzte große Mahlzeit 3 bis 4 Stunden vor dem Zubettgehen.
• Wählen Sie leichte, gut verdauliche Lebensmittel und verzichten Sie auf fettige Speisen, Zucker und Koffein am Abend.
Neben der Ernährung spielen auch die richtige Schlafumgebung und eine entspannende Abendroutine eine wichtige Rolle.
Wählen Sie leichte Snacks wie Nüsse, Haferflocken, Bananen oder Joghurt. Vermeiden Sie fettige, zuckerhaltige oder stark gewürzte Speisen.
Ideal sind 3-4 Stunden zwischen der letzten Mahlzeit und dem Schlafengehen. Hören Sie auf Ihren Körper und finden Sie Ihre persönliche Wohlfühlzeit.
Gehen Sie spazieren, um die Verdauung anzuregen. Verzichten Sie auf Alkohol und Koffein. Ein warmes Bad oder Entspannungstechniken können helfen, besser zu schlafen.
Leichte Bewegung wie Yoga oder Spaziergänge können den Schlaf fördern. Intensives Training kurz vor dem Schlafengehen kann hingegen den Schlaf stören.
Wasser, Kräutertee oder warme Milch sind gute Optionen. Vermeiden Sie koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, schwarzen Tee oder Cola.
Die Schlafposition hat keinen direkten Einfluss auf die Verdauung. Wer unter Sodbrennen leidet, sollte jedoch mit leicht erhöhtem Oberkörper schlafen.
Die Wahl der Essenszeiten hat einen großen Einfluss auf Ihren Schlaf. Wenn Sie zu spät essen, muss Ihr Körper nachts noch verdauen, anstatt sich zu regenerieren. Das kann zu Schlafstörungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen.
Ja, ein Mangel an Kohlenhydraten kann zu Schlafstörungen führen, da der Körper nicht genügend Serotonin und Melatonin produzieren kann. Achten Sie auf eine ausgewogene Kohlenhydratzufuhr, insbesondere am Abend, um den Schlaf zu fördern. Wählen Sie Speisen aus Vollkornprodukten, Obst und Gemüse.
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